Denkst du an aufregendes Spiel, bei dem spannende Schläge eine Rolle spielen? Vielleicht stellt sich dir dabei ein Bild von einer Peitsche und einem Andreaskreuz vor. Es ist möglich, dass du ähnliche Fantasien hast, in denen du nackt im Kerker liegst, während deine Arme an einem Seil über dem Kopf aufgehängt sind und dein Partner entscheidet, welche Schlaginstrumente er verwendet. Sei es ein Paddel, eine Auspeitsche, eine Gerte oder seine Hand. Impact Play ist eine BDSM-Praxis, bei der eine Person von einer anderen Person auf eine stimulierende Weise berührt wird. Dies geschieht in der Regel wiederholt und kann variantenreich sein. Intensive Berührung kann als Impact Play betrachtet werden, das im RACK-Bereich angesiedelt ist. Es gibt Personen, die eine Vielzahl von Schlagpraktiken genießen, von leichten Spanking-Spielereien bis hin zu intensiverem Auspeitschen.
Egal, wo du dich auf dem Spektrum befindest, ob du eher leichtes Klopfen bevorzugst oder eine intensivere Erfahrung suchst, Impact Play kann Teil deines spannenden Sexlebens sein. Es gibt viel zu lernen, auszuprobieren und zu genießen beim Schlagspiel, unabhängig von deinen persönlichen Vorlieben und Neigungen.
Warum macht man Impact Play?
Der Geschlagene kann durch das Impact Play ein Lustschmerz empfinden, der zu einem euphorischen Zustand führt, der durch die Freisetzung von Endorphinen und anderen Glückshormonen. Aber auch von Stresshormonen wie Adrenalin, verursacht wird. Die ausführende Person, auch bekannt als Top, kann sich an dem Gefühl der Macht erfreuen. Die Empfindungen beim Impact Play, auch als Spanking bekannt, hängen von der Zielregion und dem verwendeten Werkzeug ab. Breitere Werkzeuge wie die offene Hand, Paddel oder Flogger erzeugen oft ein dumpfes Gefühl. Schmalere Werkzeuge wie Stock, Reitgerte oder Gürtel erzeugen eher einen scharfen Schmerz.
Es ist wichtig, dass der Bottom relativ entspannt ist, damit beide die Erfahrung genießen können. Die Intensität sollte allmählich gesteigert werden. Der Top sollte dabei die Reaktionen des Bottoms aufmerksam beobachten und die Schläge dementsprechend anpassen. Wenn zum Beispiel der Bottom seinen Körper nach einem Schlag plötzlich anspannt, sollte die Intensität oder Häufigkeit verringert werden.
Die Gründe dafür, diese Art von Kink zu mögen, variieren von Person zu Person. Tatsächlich kann Impact Play verschiedene Aspekte des individuellen Kinks ansprechen. Diese Art des Spiels konzentriert sich darauf, eine erkennbare Wirkung auf Körper und Psyche zu erzeugen. Wobei das Wort “Impact” die Bedeutung von “Aufprall” oder “Wirkung” hervorhebt.
Mögliche Bereiche
Die damit zusammenhängen sind, folgende:
- Sadismus und Masochismus: Es gibt Menschen, die Impact Play genießen, um entweder Schmerz zu empfinden oder Schmerz zu verursachen. Je nachdem, ob sie Sadisten oder Masochisten sind. Dabei macht es für viele Kinkster einen Unterschied, ob sie stechenden oder pochenden Schmerz bevorzugen. Während andere Schmerz generell lieben, unabhängig von der Art.
- Disziplin: In Machtverhältnissen innerhalb einer Beziehung kann das Impact Play, sei es durch Spanking, Peitschen oder Auspeitschen, als Test für den Bottom oder den Untergebenen dienen, um zu prüfen, wie lange sie den Schmerz aushalten können, bevor sie reagieren, sei es durch Schreien, Bewegung oder anderweitige Reaktionen.
- Bestrafung/ Punishment and Funishment: In einigen Machttauschbeziehungen dient das Impact Play als Strafe für Fehlverhalten, wie Regelverstöße, verpasste Aufgaben oder freches Verhalten. Es kann sowohl dem Willigen unerwünschten Schmerz wie einen roten Po oder Striemen zufügen als auch als lustvolle “Bestrafung” verstanden werden, bei der Respekt vorhanden ist und die Schläge als angenehme Erfahrung verdient werden.
- Demütigung: Demütigungsfetische können verschiedene Formen annehmen, von Stiefellecken bis hin zu Krabbeln und Betteln. Schläge können für Personen, die sich nicht als “böser Junge” fühlen möchten, demütigend sein. Während Demütigung für einige von uns Spaß machen kann, sollten Tops und Doms sich bewusst sein, dass bestimmte Handlungen unangenehme Erinnerungen und Gefühle auslösen oder triggern können. Und daher regelmäßig mit ihren Partnern kommunizieren, wenn Impact Play als Teil des Demütigungsspiels stattfinden.
Arten des Impact Plays
Es gibt verschiedene Formen von Impact Play. Und jeder kann seine eigenen Vorlieben haben, wie beispielsweise Spanking, während andere Formen weniger interessant sind. Bevor der Top (oder Dominante) seinen Partner schlägt, sollte er geübt haben und ein Verständnis dafür entwickeln, wie es funktioniert. Kissen, Betten und andere nicht-menschliche Oberflächen sind gute Ausgangspunkte zum Üben.
Sicherheitswörter und -gesten sind bei allen Impact Play unerlässlich. Es besteht das Risiko von echten körperlichen Verletzungen, und der Sub (oder Untergebene) muss in der Lage sein, eine Szene oder ein Spiel zu beenden, wenn es sich nicht richtig anfühlt. Gesten wie das Fallenlassen eines Gegenstandes, Schnappen oder sogar das Aufstampfen eines Fußes sind notwendig, wenn der Sub geknebelt ist oder aus anderen Gründen nicht sprechen oder Lärm machen kann. Dominante sollten keine Angst haben, eine Szene abzubrechen, selbst wenn der Sub noch bereit ist. Wenn Sicherheitsbedenken oder das Wohlbefinden des Subs im Raum stehen, ist es besser, aufzuhören und sich um ihn zu kümmern.
Spanking
Eine verbreitete Form des Impact Play ist Spanking. Es kann entweder während des intimen Akts verwendet werden oder als Form der Bestrafung innerhalb von Machtbeziehungen. Während die meisten Schläge mit der Hand erfolgen, gibt es auch verschiedene andere Hilfsmittel, wie zum Beispiel:
- Ledergürtel
- Holzlöffel
- Paddel
- Haarbürste
- Paddles und Slappers
Grundsätzlich kann alles, was eine flache Kante hat, und in der Hand gehalten werden kann, verwendet werden, um jemandem den Hintern zu versohlen.
Spanking Tipps
Wenn du neu in der Welt des Spankings bist, fange mit deiner Hand an. Beginne mit sanften Streicheleinheiten auf dem Po deines Partners. Dadurch signalisierst du ihm, dass du bald mit dem eigentlichen Spanking beginnen wirst. Meine Erfahrung zeigt, dass eine sanfte Berührung deinen Partner daran erinnert, dass dies freiwillig oder sogar liebevoll geschieht. Lege dann deine Handfläche auf den Hintern deines Partners. Du kannst jede Wange wählen, es geht nicht darum, sofort mit voller Kraft zuzuschlagen. Denn erstens wird deine Hand schneller ermüden und zweitens könnte es für deinen Partner zu viel sein, was dazu führen könnte, dass er das Safeword benutzt, um die Aktivität früher als gewünscht zu beenden. Gehe also langsam vor.
Variiere, wo du deine Hand aufsetzt. Wenn die Haut anfängt, rosa zu werden, kannst du das Tempo oder die Intensität erhöhen. Wenn du rote Flecken oder eine intensive Empfindung erzeugen möchtest, kannst du auch ein paar (oder mehrere) Schläge auf dieselbe Stelle geben. Achte auf die Körpersprache deines Partners. Wenn er sich zurückzieht, weint oder Geräusche macht, die nicht nach Genuss klingen, frage ihn, ob du weitermachen sollst. Wenn die Intensität zu viel wird, mach langsamer. Viele Menschen verwenden ein Farbsystem:
- Grün bedeutet “weitermachen”.
- Gelb bedeutet, dass du langsamer werden sollst.
- Rot bedeutet “Stopp”.
Wenn du und dein Partner dich beim Spanking wohler fühlt, könnt ihr auch andere Hilfsmittel wie ein Paddel oder eine Haarbürste in euer Spiel einbeziehen.
Flogging
Das Auspeitschen ist eine Form von Impact Play, bei der du deinen Partner an verschiedenen Stellen seines Körpers schlagen kannst und je nach Technik und Art des Auspeitschers unterschiedliche Empfindungen erzeugen kannst. Es gibt verschiedene Arten von Auspeitschern, wie zum Beispiel:
- Wildlederflogger
- Lederflogger
- Silikonflogger
- Paracord-Flogge
- Gummi-Flogger
Bevor du damit beginnst, jemanden auszupeitschen, empfehlen wir, Videos anzuschauen, einen Kurs in einem örtlichen Club oder Kerker zu besuchen und zunächst auf Kissen oder dem Bett zu üben. Schlage niemals mit voller Wucht, bevor du nicht gelernt hast, wie man den Flogger korrekt einsetzt. Die Grundtechnik beinhaltet das Drehen des Handgelenks in einer Acht-Bewegung, während die Striemen den Körper berühren. Wenn du dich sicherer fühlst, kannst du auch die Florentine-Methode üben, bei der du einen Flogger in jeder Hand verwendest. Dein Partner kann sich dabei auf dem Bett, an der Wand, über einem Tisch oder sogar vor einem Andreaskreuz befinden. Wichtig ist, dass du Zugang zu seinem Körper hast und genügend Platz, um die Peitsche zu schwingen.
Die Intensität der Auspeitschung kann von sanften Streicheleinheiten bis hin zu intensiven Schmerzen variieren – ganz nach den Vorlieben von dir und deinem Partner. Langsame und gleichmäßige Schwünge erzeugen ein tiefes, dumpfes Gefühl, während schnelle und scharfe Bewegungen ein Stechen verursachen. Durch Variieren von Geschwindigkeit und Intensität kannst du deinem Partner ein vielfältiges Erlebnis bieten. Es ist auch wichtig zu berücksichtigen, wo du zuschlägst. Der Rücken ist die gängigste Region für das Auspeitschen, aber bei ausreichender Übung kannst du auch die Brust, die Oberschenkel oder sogar die Genitalien (mit Vorsicht!) in Betracht ziehen. Vermeide jedoch die Seiten des Körpers und den Bauch, da du ernsthafte Verletzungen der inneren Organe verursachen könntest.
Peitschen/Whipping
Das Auspeitschen involviert das Aufbringen von Schlägen auf deinen Partner mit einem Gegenstand, wie zum Beispiel einer Lederpeitsche, während du den Griff festhältst und dein Handgelenk sowie deinen Arm bewegst. Da Peitschenschläge Striemen, Schnitte oder sogar Blutungen verursachen können, ist es äußerst wichtig, bis du dich mit der Peitsche sicher fühlst, auf einem Kissen, einer Bank oder einer Puppe zu üben statt direkt am Körper einer Person. Eine der bekanntesten Peitschenarten ist die Bullenpeitsche, die lang genug ist, um sich um den Körper einer Person zu wickeln. Aufgrund der potenziellen Gefahr für innere Organe ist es ratsam, von erfahrenen Personen zu lernen, bevor du mit einer Bullenpeitsche an deinem Partner spielst. Weitere Arten von Peitschen sind:
- Drachenschwanz: Eine beliebte Wahl für Anfänger, da sie einfach zu handhaben und zu kontrollieren ist.
- Stockpeitsche: Mit einem langen Griff, mit dem du sie ähnlich wie eine Angelrute schwingen kannst, um ein knallendes Geräusch zu erzeugen.
- Quirt: Ähnlich wie eine Stockpeitsche, jedoch kleiner und mit einem gabelartigen Schwanz am Ende. Ideal für Anfänger.
- Snake Whip: Eine einzähnige, geflochtene Peitsche, die an die Schuppen einer Schlange erinnert.
Wie bei jedem Schlaginstrument hängen die Intensität und Art des Schmerzes davon ab, wie hart und schnell die Peitsche auf den Körper trifft. Bei allen Schlagspielen, besonders aber bei der Verwendung einer Peitsche, sollte immer ein Sicherheitswort vereinbart werden, da Verletzungen eine reale Gefahr darstellen können. Schnittwunden und Blutungen sind realistische Möglichkeiten. Achte darauf, dass du weißt, wie du die Peitsche richtig hältst, den erforderlichen Abstand wahrst, dein Handgelenk richtig bewegst und deinen Partner schlägst, um Schmerzen zu verursachen, ohne ihn zu verletzen.
Caning
Beim Caning wird ein Rohrstock verwendet, er ist eine lange, zylindrische Stange, mit der der Körper an großen Muskelpartien geschlagen wird, manchmal auch an den Fußsohlen und anderen Körperstellen. Wie andere Schlagspielzeuge kann er aus verschiedenen Materialien bestehen: Bambus, Holzdübel, Plastik. Es gibt Rohrstöcke in verschiedenen Längen, von 30 oder 40 cm bis zu mehreren Metern.
Der Reiz des Rohrstocks liegt darin, dass er das Unbehagen und den brennenden Schmerz an einer bestimmten Stelle des Körpers, in der Regel am Po, intensiv spürbar macht. Der Rohrstock kann bleibende Spuren und blaue Flecken hinterlassen, auch wenn weniger Schläge oder Kraft eingesetzt werden im Vergleich zu anderen Spielzeugen. Wenn dein Partner schmerzempfindlich ist und nur wenige Schläge erträgt, kannst du zwischen ihnen andere Empfindungen einbauen oder sie bis zum Ende Eures Spiels oder eurer Session aufsparen und mit ein paar schnellen Schlägen abschließen. Diejenigen, die das Gefühl des Rohrstocks wirklich genießen, können ihn so lange einsetzen, wie du und dein Partner es ertragen könnt. Das Schöne am Rohrstock ist, dass sogar eine kleine Menge viel bewirken kann.
Schlagen und Boxen
Diese Praxis von Impact Play ist eher weniger verbreitet, was vermutlich mit dem Stigma zusammenhängt, das mit dieser Art von Handlung verbunden ist, sowie mit unserer Sozialisation und wie wir lernen, andere Menschen zu behandeln. Bei einer Ohrfeige handelt es sich um einen Schlag mit der offenen Hand, während ein Schlag mit der geschlossenen Faust erfolgt. Beide sollten weder im Zorn noch ohne Zustimmung ausgeführt werden, genauso wie bei allen anderen Spielarten des Schlagspiels.
Ein schneller Schlag auf die Wange kann die Aufmerksamkeit des Partners erregen oder eine körperliche Reaktion im ganzen Körper auslösen. Wenn du derjenige bist, der ohrfeigt, kannst du die Wange deines Partners vorher streicheln, um ihm zu signalisieren, was gleich geschehen wird. Wenn du derjenige bist, der geschlagen wird, empfehlen wir dir, deinen Kiefer zu entspannen, wenn du denkst, dass eine Ohrfeige folgen wird. Ein verkrampfter Kiefer macht es noch schmerzhafter und kann zum Klappern der Zähne führen.
Boxen ist etwas völlig anderes und sollte nicht direkt ins Gesicht geschlagen werden. Du solltest deinen Partner auch nicht mit den Fingerknöcheln schlagen. Verwende stattdessen den flachen Teil deiner Faust und schlage nur auf größere Muskelgruppen. Wo du deinen Partner schlagen kannst, kannst du ihn normalerweise auch ohrfeigen.
- Den Bereich entlang des Rückens und der Schultern, in die Muskeln neben der Wirbelsäule. Vermeide es, jemanden auf die Wirbelsäule zu schlagen.
- Den Po
- Die Oberschenkel – hinten und vorne
- Die Waden
- Den Arm
- Die Brust – bei Menschen mit Brüsten wird dies wahrscheinlich darüber erfolgen; Schläge können jedoch auch bei empfindlichen Brüsten angewendet werden.
Du wirst vermutlich deinen Partner eher auf den Rücken und den Hintern schlagen als auf andere Stellen. Achte auf die verbalen Signale deines Partners und beobachte seine Reaktion. Wie bei anderen Formen des Impact Play solltest du die Seiten und den Bauch vermeiden, da sich dort die inneren Organe befinden. Es ist ebenfalls wichtig, die Dinge langsam anzugehen und an deinem eigenen Bein oder einem Kissen zu üben, bevor du deinen Partner zum ersten Mal schlägst.
Worauf du beim Impact Play achten solltest
Das Spiel mit Schlägen beeinflusst nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche. Es kann vorkommen, dass während oder nach einer intensiven Session des Impact Plays eine Person von einem Drop, also einem psychischen Absturz, betroffen ist. Dies kann sowohl bei derjenigen Person auftreten, die geschlagen wurde, als auch bei der Person, die die Schläge ausgeführt hat, aufgrund von Schuld- oder Schamgefühlen. Es ist daher äußerst wichtig, sich der verschiedenen mentalen Ebenen der Spielpartner bewusst zu sein und nach dem Spiel eine intensive Nachsorge zu betreiben.
Aftercare/Nachsorge
Nachsorge ist ein unverzichtbarer Teil jedes intensiven Spiels, insbesondere beim Impact Play. Dein Partner wurde mit einem Gegenstand oder von Hand geschlagen und könnte möglicherweise in einen Subspace-Zustand versetzt worden sein, in dem sein Bewusstsein getrübt ist. Es können Spuren auf der Haut zurückbleiben und Muskelschmerzen auftreten. Darüber hinaus können emotionale Herausforderungen auftreten, die durch den Schlag, den Schmerz oder die Erfahrung hervorgerufen wurden.
Umso wichtiger ist die Nachsorge.
Jeder benötigt eine individuell angepasste Nachsorge, aber die grundlegenden Elemente bestehen aus etwas zum Trinken, einer Decke, körperlicher Nähe und Zuwendung sowie Kommunikation, auch wenn Dein Partner möglicherweise noch nicht in der Lage ist zu antworten. Da jeder Mensch einzigartig ist, können die Bedürfnisse unterschiedlich sein – dein Partner könnte beispielsweise ein Kuscheltier anstelle einer Decke wünschen oder möchte möglicherweise erst reden, wenn er dazu bereit ist. Vielleicht ist auch Musik hilfreich. Wenn ihr neu im Spiel seid und nicht sicher seid, wie die Nachsorge aussehen sollte, fangt mit den Grundlagen an.
Dominante und Tops sollten sich einige Stunden später und am nächsten Tag bei ihrem Partner melden, um sicherzustellen, dass es dem Bottom oder der Sub geistig und körperlich gut geht. Die Hingabe ist eine tiefgreifende Erfahrung und es kann sein, dass am nächsten Tag blaue Flecken, Abschürfungen oder Schmerzen auftreten.
Impact Play, wie auch andere Formen von perversen Vergnügungen, können so groß oder klein, wild oder ruhig sein, wie ihr es möchtet. Du kannst deinem Partner den Hintern mit einem Holzlöffel versohlen oder dich im Lederladen nach Peitschen umsehen. Probiere verschiedene Schlagtechniken aus. Was auch immer dich und deinen Partner interessiert, es ist da draußen und kann erkundet werden. Das Wichtigste ist, es langsam anzugehen, auf Sicherheit zu achten und experimentierfreudig zu sein.
Welche Körperteile nicht geschlagen werden!
Es ist wichtig, dass die Person, die schlägt, zumindest grundlegendes anatomisches Wissen hat und weiß, welche Bereiche des Körpers sicher und wie hart getroffen werden dürfen. Aus Sicherheitsgründen sollten Schläge auf Bereiche des Körpers abzielen, die durch Fett oder Muskeln ausreichend geschützt sind. Bestimmte Bereiche wie Nieren, Hals, Steißbein, Hüftknochen, Kopf und Gelenke sollten absolut tabu sein.
Die gängigen Ziele für Schläge sind in der Regel das Gesäß und die Bereiche des oberen Rückens unterhalb der Schulterblätter. Mit Vorsicht können auch die Oberschenkel, die Waden und der Brustkorb berücksichtigt werden. Die Brust ist ein weiteres potentielles Ziel, das jedoch ein höheres Risiko birgt und nur mit Erfahrung einbezogen werden sollte.
Hinweis bei Krankheiten und Medikamenten
Personen mit Blut- oder Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes können nicht nur empfindlicher sein, sondern auch längere Heilungszeiten haben. Es ist wichtig, etwaige Krankheiten vorher zu berücksichtigen und abzuklären. Es gibt auch andere Faktoren, die beeinflussen können, ob und in welchem Ausmaß Spuren des Schlagspiels sichtbar werden und wie schnell Verletzungen verheilen. Dazu gehören unter anderem die Anwendung von Hormontherapien, blutdrucksenkenden Medikamenten, Menstruation, Eisenmangel und Ähnliches. Es ist wichtig, auch diese Faktoren zu berücksichtigen und gegebenenfalls die Intensität des Spiels anzupassen. Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen besteht immer noch ein geringes Risiko für tiefere Verletzungen von Organen und Gewebe. Obwohl das Impact Play Spaß macht, sollte es dennoch mit Vorsicht genossen werden.
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