Im Darkroom gibt es Dos, Don’ts und bestimmte Regeln, die oft übersehen werden. Ein Leitfaden kann helfen, das Erlebnis im Darkroom noch aufregender zu gestalten. Der Darkroom-Knigge bietet Tipps für einen gelungenen Besuch, von der Kleiderwahl bis zur Kommunikation mit anderen Gästen. Es ist wichtig, auf Signale zu achten und diese zu respektieren, während man auch selbst eindeutige Signale aussenden kann. Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen, sowohl in Bezug auf Safer-Sex-Praktiken als auch auf den Schutz persönlicher Gegenstände. Der Darkroom ermöglicht einzigartige Begegnungen, und mit dem richtigen Wissen lässt sich ein noch intensiveres Erlebnis schaffen.
Darkroom-Knigge: Klamottenfrage
Vielleicht gibt es einen bestimmten Dresscode, der auch eingehalten werden sollte. Schließlich ist ein Darkroom nicht einfach nur ein Swingerclub, wo weniger mehr ist, sondern in der Regel ein abgesonderter Raum einer Bar oder eines Clubs, wo zu verschiedenen Anlässen in der Regel ein Motto oder Dresscode herrscht. Und: Auch wenn es dunkel ist, gibt es auch andere Sinne, die gereizt werden wollen. Da macht es schon einen Unterschied, ob man Gummi, Leder oder einfach nur ein langweiliges Shirt anhat. Im Dunkeln sind eben doch nicht alle Katzen grau.
Die Signalfrage
Im Darkroom treffen Leute mit den unterschiedlichsten Wünschen und Fantasien aufeinander. Der eine will von so vielen Leuten wie möglich durchgenudelt werden, während der andere vielleicht lieber still in der Ecke steht und nur zugucken will. Wichtig ist in jedem Fall, auf die Körpersignale der anderen Gäste zu achten und diese auch zu respektieren. Dazu gehört auch eine Abfuhr freundlich zu formulieren und im Gegenzug auch zu akzeptieren, wenn man nicht ins Beuteschema von jemandem passt.
Auf der anderen Seite sollte man auch eindeutige Signale aussenden. Wer extrem schüchtern ist und wie ein verschrecktes Reh guckt, aber eigentlich innerlich den Wunsch hat, mal so richtig hart von einem (oder mehreren) Fremden rangenommen zu werden, muss das auch verbal oder durch Körpersprache kundtun. Ein freundliches Gesicht mit einem Lächeln öffnet nicht nur das Herz, sondern auch vielleicht die eine oder andere Hose.
Die Kommunikationsfrage
Wenn es nicht gerade um Gespräche zum aktuellen Anlass geht, etwa was die sexuellen Vorlieben angeht, oder wenn man die Stellung wechseln möchte, sollte man das Gequatsche auf das Wesentliche reduzieren. Der Darkroom ist nicht dafür gedacht, den neuesten Klatsch und Tratsch auszutauschen. Dafür ist vorher oder nachher an der Bar genug Zeit. Und auch wer lieber die ganze Zeit an seinem Handy hängt, sollte vielleicht mal drüber nachdenken, warum er dann gerade in einem Darkroom ist und nicht zu Hause auf der Couch.
Die Sicherheitsfrage im Darkroom-Knigge
Zu deiner eigenen und der Sicherheit der anderen solltest du immer ein Gummi tragen! Man kann dem anderen leider nicht ansehen, ob er irgendwas mit sich rumschleppt. Schon gar nicht in so einem spärlich beleuchteten Raum. Und auch wenn dir dein Gegenüber versichert ein Kondom zu tragen, schau oder besser fühle lieber noch einmal nach. Es sollte Ehrensache sein, auf sich und die anderen Acht zu geben und Rücksicht zu nehmen. Better safe than sorry.
Schütze nicht nur dich, sondern auch deine Habseligkeiten. Im Dunkeln ist nicht nur gut Munkeln, sondern auch Langfinger haben es hier besonders einfach. Zum einen ist die Beleuchtung mehr als spärlich, zum anderen ist man durch diverse körperliche Aktivitäten sowieso abgelenkt und kriegt nicht mit, ob die Hand da an deiner Hose nun an deinen Arsch oder an deine Geldbörse will. Also immer darauf achten, dass deine Sachen sicher an der Theke oder der Garderobe aufbewahrt werden. Wertvolle unnütze Gegenstände wie teure Uhren oder Designerklamotten sollte man am besten direkt zu Hause lassen.
Wir wünschen dir viel Spaß bei deinem nächsten dunklen Abenteuer!
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