Fisting Bottom Anleitung 

4 Min. Lesezeit

Du bist also bereit dazu, eine Faust in deinem Arsch zu spüren und dich deinem fistenden Lover hinzugeben. Eines musst du dir klarmachen – Fisting als Bottom ist nicht Vögeln! Du kannst dir nicht einfach mal so eben eine Faust in den Arsch schieben lassen, ohne die richtige Vorbereitung. Es wird eine Weile dauern, bis du in der Lage bist, die komplette Faust in dich aufzunehmen und dabei keine Schmerzen zu verspüren. Trainingsmöglichkeiten gibt es haufenweise, wir sagen dir, wie du zum „Bottom“ für alle Fisting-Liebhaber wirst.  

Fange an dich selbst zu fisten und vorzubereiten  

Für Fisting-Liebhaber gibt es nichts Geileres als den Moment, wenn die Faust des Liebhabers tief in den Arsch gleitet. Bis du so weit bist, brauchst du aber Training, Training, Training. Beginne am besten damit, dich selbst zu fisten. So lernst du, dein Loch besser einzuschätzen und kannst verschiedene Dehnmethoden probieren. Du findest auf dem Markt jede Menge Fisting-Toys, die dir den Einstieg erleichtern und gebogene Handgelenke bei dir selbst verhindern. Wir haben für dich fünf entscheidende Tipps, wie du dich auf deine erste Session vorbereitest (mit dem Toy).  

1. Dehne dich, bevor du das große Toy benutzt 

Du findest auf dem Markt XL-Fisting-Toys, die größer sein können als eine klassische Faust. Bevor du damit experimentierst, setze auf Dehnung. Nutze einen Analplug, um den Ringmuskel langsam und sanft an die kommende Faust zu gewöhnen. Du kannst ihn mehrmals am Tag tragen, selbst wenn du gerade unterwegs bist. Im besten Fall besorgst du dir mehrere Plugs in unterschiedlichen Durchmessern, um deinen Anus Stück für Stück zu dehnen. Wenn du dann vollkommen entspannt bist, kannst du dich irgendwann an deine eigene Faust oder ein großes Toy wagen.   

2. Reinige dich, um Schmutz zu vermeiden  

Wo gehobelt wird fallen Späne, Kot am Toy ist aber trotzdem nicht jedermanns Sache. Muss es auch nicht, denn eine vorherige Analdusche sorgt für Sauberkeit und Hygiene. Nutze eine Zeit, wenn du gerade auf der Toilette warst und dich entleert hast. Jetzt kannst du mit der Analdusche die Reste aus dem Kanal spülen und dich anschließend noch einmal gründlich waschen. Das ist beim Self Fisting genauso wichtig, wie beim Fisten mit dem Partner.  

3. Suche dir eine Position, in der du es bequem hast 

Bequemlichkeit ist das A und O, wenn du es dir selbst mit der Faust besorgen möchtest. Probiere aus, in welcher Position du dich am wohlsten fühlst. Manche Männer mögen es im Vierfüßlerstand, andere wiederum legen sich gern auf die Seite oder auf den Rücken und heben die Beine an.  

Tipp: Ein Kissen unter dem Arsch bringt deinen Unterleib in eine praktische Position. Du erreichst dein Loch komfortabler und musst dich nicht so sehr anstrengen.  

4. Entspanne dich, bevor du deine Pforte überwindest  

Bist du angespannt und nervös, wird es schwierig, in deinen Arsch einzudringen. Bist du nicht alleine, nutze Poppers für einen geilen Rausch. Sie sorgen dafür, dass du nur noch an den geilen Kick denkst und nicht an die möglichen Schmerzen beim Fisten. Ganz wichtig ist der Zeitfaktor. Setze dich nicht unter Druck und probiere Fisting als Bottom auch nicht „zwischen Tür und Angel“ aus. Du solltest alleine für dich sein (oder mit deinem Partner) und dich weder von der Türklingel noch von Anrufen oder sonstigen Zwischenfällen stören lassen.  

Kleiner Tipp: Mache dir Musik an. Die Klänge lenken deine Gedanken ab und du kannst dich stärker auf das Hier und Jetzt fokussieren. Deep House und Jazz gehören zu den beliebtesten Fisting-Genres. Vermeide Techno, das könnte dann ein wenig zu schnell werden.  

5. Höre auf, wenn du Schmerzen beim Eindringen verspürst  

Bist du überdehnt, wird es schmerzhaft. Fisten ist ein Prozess und wenn du Schmerzen verspürst, hast du an irgendeiner Stelle einen Fehler gemacht. Vielleicht bist du zu angespannt und konzentrierst dich zu stark auf die drohenden Schmerzen. Stoppe sofort und versuche nicht, das Hindernis mit Gewalt zu überwinden. Bevor du weitermachst, stimuliere deinen Schwanz, deine Eier und bring dich in geile und entspannte Stimmung. Fisting funktioniert nicht immer beim ersten Mal und das ist auch keine Schande.  

Fisting als Bottom mit dem Partner – bereite dich richtig vor  

Du selbst hast kein Problem damit, dir die Faust zu gönnen oder dich mit Fisting-Toys zu befriedigen? Irgendwann kommt vermutlich der Wunsch, dich deinem Top hinzugeben und ihn deinen Arsch erobern zu lassen. Bevor du diese Bitte äußerst oder seinen Wünschen nachgibst, überprüfe dich selbst. Willst du es? Dann tu es! Möchtest du es nicht, lass es sein. Du bist auch als Bottom nicht verpflichtet, dich fisten zu lassen.  

Kommunikation ist das A und O. Anders als beim Ficken solltest du jederzeit in der Lage sein, um zu sagen, wenn was stört und wenn er was anders machen muss. Höre dabei auf „dein Loch“, denn es meldet sich bei dir, wenn etwas nicht stimmt.  

Wichtig ist außerdem eine intensive Verbindung zu deinem Top. Er sollte dich kennen und in der Lage sein, dir anzumerken, wenn du dich verkrampfst oder etwas plötzlich nicht mehr willst. Macht ein Safeword aus, mit dem du das Spiel sofort beenden kannst. Lasse dich auf die Session nur dann ein, wenn du es wirklich willst.  

Das brauchst du zum Fisten mit deinem Top  

Fisten muss vorbereitet sein. Entscheidet euch nicht spontan dazu, denn dafür ist es zu intensiv. Zu den wichtigsten Utensilien gehören:  

  • Analdusche  
  • Wasserfestes Laken  
  • Gleitgel auf Silikonbasis  
  • Handschuhe  

Achte darauf, dass dein Lover seine Finger pflegt, bevor du ihn in die Nähe von deinem Arschloch lässt. Du bist für die Vorbereitung deines Glückslochs verantwortlich und er für seine Fingernägel. Hier gibt es keinen Diskussionsspielraum – er hat die Nagelschere zu benutzen und die Ecken glatt zu feilen. Verletzungen im Anus sind unangenehm und eine Gefahr für Infektionen. Kurz geschnittene Nägel und Latexhandschuhe verhindern, dass du verletzt wirst.  

Bevor es losgeht, sprich mit ihm über deine Erwartungen und stecke klar deine Grenzen ab. Fangt nicht gleich mit der Faust an. Es ist seine Aufgabe, dein Arschloch sanft zu dehnen und dich mit verschiedenen Toys oder mehreren Fingern auf den großen Moment vorzubereiten. Entspanne dich und überlasse ihm die Führung. Wenn du nicht mehr kannst, sage es ihm.  

Fazit: Als Bottom hast du mehr Macht als gedacht 

Obwohl dein „Top“ der Boss ist, hast du als Bottom nicht weniger Macht. Du entscheidest selbst, was geschieht, wann es geschieht und wie lange. Du bist verpflichtet deine Probleme zu äußern, denn sonst weiß dein Top nicht, was dir gefällt. Lasse dich auf das Experiment ein und vergiss dabei nicht, dass du die Spielregeln vorgibst.  

 

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