Orgasmus und Sperma (welch leckeres Thema :))

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Als Orgasmus und Sperma bezeichnet man den Höhepunkt der sexuellen Erregung (das Wort stammt angeblich aus dem Griechischen, bedeutet aber je nach Quelle entweder »schwellen«, »Trieb« oder »Lust«). In der westlichen Welt hält sich das hartnäckige Gerücht, dass er (beim Mann) mit einer Ejakulation (Samenerguss) einhergeht, dabei ist dem gar nicht so, zumindest muss das nicht so sein. Dieser Verknüpfung liegen nur viele auf, deren erste Erfahrungen auf einem Orgasmus mit Samenerguss beruhen und die bisher nicht die Chance hatten, etwas anderes zu erleben.
Der Orgasmus, der im Schnitt nur 3 bis 8 Sekunden dauert, wird oft von komplexen Reaktionen in Körper und Psyche begleitet: unwillkürlichen Muskelkontraktionen, Blutansammlung im Genitalbereich, Anstieg der Herz- und Atemfrequenz, Glücksgefühl, Erschöpfung, Hilfeschreie, Heiratsanträge. Wie der Orgasmus empfunden wird, ist von vielen Faktoren abhängig: von der Grundstimmung, vom Abstand zum letzten Orgasmus, von der persönlichen Einstellung zur Sexualität, der angewendeten Technik, der Dauer der Erregungsphase, mit welchen Hilfsmitteln erregt wurde (Mensch, Pornofilm, Vibrator) und Art und Menge zuvor konsumierter Drogen. Manche Menschen geraten dabei in Ekstase oder in eine Art Trance, andere empfinden den Orgasmus still. Wird ejakuliert, fällt danach die sexuelle Erregungskurve steil ab. Schafft man es, den Orgasmus ohne Ejakulation zu erleben, gewinnt man Energie und stärkt den Organismus. Mehr dazu später.

Orgasmus und Sperma -Schöner kommen!

Ach, und noch eins, ziemlich miese Nachricht, wie wir finden: Männer, die gut durchtrainiert, sind, erreichen den Orgasmus mit niedrigerer Pulsfrequenz und erleben ihn intensiver. Schlaffis dagegen müssen sich quälen, um überhaupt das erste Mal da hochzuklettern, danach sind sie schlichtweg alle.
Wer mehr über den Orgasmus wissen will, ist zum Einstieg mit dem Beitrag auf Wikipedia.de gut bedient. Der enthält auch sehr lustige Infos, nehmen wir diese: »Manche Männer können durch eine (rektale) Stimulation der Prostata einen Orgasmus erleben, der sich in der Art des Erlebens von einem Orgasmus, der durch die Reizung des Penis hervorgerufen wird, unterscheidet. Besonders unter Homosexuellen sind dahingehende Stimulationen sehr verbreitet.«
»Dahingehende Stimulationen« – Hetis sind einfach süß, oder?

Wohin mit dem Sperma?

Eine entscheidende Frage, die man sich oft viel zu spät stellt, weil man sie im Rausche der Erregung als nebensächlich verwirft, bis man das Zeug dann auf dem Anzug hat. Es ist nicht unweise, immer ein paar Taschentücher mit sich zu führen, damit man im Auto auf dem McDonald’s-Parkplatz nicht in Bedrängnis gerät.
Zu Hause eine Rolle Wichs und weg neben dem Bett stehen zu haben, ist zwar hausfräulich praktisch gedacht, entbehrt vielleicht jedoch einiger Erotik. Noch unwahrscheinlicher ist es, dass der Durchschnitts-One-Night-Stand erregt ein Bett besteigt, neben dem eine ganze Deponie fliegenumschwirrter Wichsbretter ihrer Entsorgung harren.
Ein Kollege empfahl, ein kleines Handtuch dezent unter dem Kopfkissen oder sogar in Bezug zu verstecken, das man bei Bedarf dann hervorzaubern kann. Gute Idee. Aber die politisch vielleicht wichtigste Frage, die sich seit dem Film CRAZY stellt, ist, ob man das Kekswichsen in den Lehrplan aufnehmen sollte. Also eins ist mal klar: Sperma zählt zu den nahrhaftesten Eiweißcocktails auf dem heiß umkämpften Markt muskelaufbauender Produkte, aber wie warnen uns unsere Mütter schon in frühester Kindheit: »Nimm von Fremden keine Geschenke an, das könnte schlecht für Dich ausgehen.«
Völlig unschädlich dagegen, der Genuss der eigenen Säfte. Im Gegenteil. Wenn man erst mal versteht, was jeder Schuss den Körper an Energie kostet, folgt man dem Rat der Weisen (hinduistische Sekten) und nimmt das mühevoll Verschossene gerne wieder auf – wenn man es nicht gerade vom Boden einer öffentlichen Toilette lecken muss.

Was Du über Orgasmus und Sperma wissen solltest

  • Etwa 5 % des Gesamtejakulats entstammt den Hoden und Nebenhoden, 45 – 80 % aus den Samenbläschen, 10 – 30 % aus der Prostata und 2 – 5 % aus den Cowperschen Drüsen (die den herrlichen Vorsaft produzieren).
  • Mit jedem Schuss löffeln Männer durchschnittlich 2 – 6 Milliliter ab, wobei sich in jedem Milliliter Ejakulat mindestens 20 Millionen Samenfäden mit einer Geschwindigkeit von 1 – 4 mm/min abstrampeln – nachdem sie in 3 – 10 Stößen mit etwa 40 km/h herauskatapultiert wurden.
  • Der Hauptbestandteil ist Fructose (also auch diabetikergeeignet), Eiweiß 6 mg pro TL und 5 Kalorien pro TL. Der pH-Wert liegt bei 7,2. Die größte medizinisch bestätigte Reichweite beträgt übrigens 29,7 Zentimeter.
  • Bei durchschnittlich 11000 Spritzorgien im Leben schießt jeder Mann zwischen 30 und 50 Liter Samen ab. Vier Männer füllen also eine Badewanne. Die 100 Millionen Männer, die pro Tag auf der Erde Sex haben, könnten locker ein Schwimmbecken füllen.

Beim Orgasmus: Sperma Geschmack

Ob Dir Dein Sperma auf Anhieb schmeckt, ist eher zu bezweifeln. Aber dies wäre kein Ratgeber, wenn wir nicht wüssten, wie man den Geschmack positiv beeinflusst. Du kannst hoch konzentrierte Fruchtextrakte einnehmen, süßes Obst essen oder Fruchtsäfte trinken. Vor allem die tropischen Früchte leisten hier beste Dienste: Ananas, Mango, Papaya. Sie schmecken nicht nur gut, ihre Enzyme dienen der Gesunderhaltung und zusammen mit dem körpereigenen Sperma begibt man sich auf den Weg zur Unsterblichkeit.

Rauchen und Fleischkonsum lassen das Lebenselixier übrigens zur bitteren Medizin werden. Den Spargel werden wir gar nicht erst erwähnen. Auch Kohlsperma mag nicht wirklich gut schmecken.

 

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